"In der Innenstadt werden die Wohnungen knapp"

Anlässlich des Starts einer sogenannten "Leerstandskampagen" des Berliner Mietervereins erörtert Ralf Schönball vom Tagesspiegel die Frage ob Berlin vor einer Wohnungsnot steht.

Es wird eng in der Berliner Innenstadt: Immer weniger Wohnungen stehen leer. Das liegt daran, dass die Zahl der Haushalte in der Stadt stark steigt – und gleichzeitig zu wenige neue Häuser gebaut werden. Die Folge des knappen Angebots: Die Mieten steigen. Herrscht schon Wohnungsnot? Nein, sagt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Sie verweist auf über 100 000 leer stehende Objekte. Doch der Mieterverein hält diese Zahl für irreführend und stellt heute eine Leerstandskampagne vor, um mit dem „Vorurteil“ aufzuräumen, dass es genug Wohnungen gibt.

via Tagesspiegel

kurzer Samstagsbummel

Auch wenn sich die Sonne eine Auszeit gönnte und es daher doch noch etwas frisch war, gab's auch in dieser Woche einen kurzen Baustellenbummel am Samstag. Vermutlich entwickle ich gerade so etwas wie einen Baustellen-Autismus.
Durch die Ostertage war der Forschritt eher etwas geringfügiger als insgeheim erhofft, aber immerhin, die Häuser 1 & 2 haben bereits die Decke auf dem 2. OG und sind somit quasi dachterrassenfertig. Bei uns ist das 2.OG so mittel fertig ... die Straßenseite ist etwa kinnhoch gemauert und ein Teil der Seitenwände steht schon.
Und endlich habe ich auch einmal unsere direkten Nachbarn zur rechten Seite aus Haus 6 kennengelernt, was mich ausgesprochen gefreut hat ... das sind nämlich ebenfalls sehr angenehme Menschen!


wie vermutet, wirkt so ein raum schon allein dadurch, das die Deckenstützen entfernt werden etwas großzügiger


Haus 1 & 2 sind also quasi fertig ...


Haus 5 wird diesen Zustand allerdings vermutlich auch bald erreicht haben!

die Attika (für Frauenaugen)

Da es insbesondere für das weibliche Auge gelegentlich mal zu Irritationen beim Lesen technischer Zeichnungen kommt, habe ich das Ganze einmal nachkoloriert und auf das Wesentliche reduziert. Das dürfte dann jetzt eigentlich der Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen ...

Nobel, nobel ... ein Haus mit Attika

Das Haus wächst und wächst und mit ihm auch die Höhe der Orte der Entscheidungsfindungen. Diesmal geht es um die Dachterrasse - genau genommen die Brüstung. Und da wir ja grundsätzlich von Townhouse reden und nicht vom Reihenhaus, so heißt das dann in diesem Fall auch nicht Brüstung sondern Attika. Gefällt mir persönlich auch viel besser!
Im Kern geht es um die Entscheidung, ob die Abtrennung zwischen den Häusern später von uns noch mit Sichtschutzaufbauten verstärkt werden soll. Wäre dem so, so müsste jetzt ein Stahlbewehrung in der Attika vorbereitet werden.
Hmm ... schwer zu sagen ... oder besser: schwer vorzustellen, wie so eine Attika denn aussehen soll. Aufklärung bringt eine Zeichnung der cds:
Hier kann man recht gut sehen, dass die Betonattika etwa 60 cm hoch ist. Auf den Seiten zur Straße und zum Garten wird dann noch ein Stahlgeländer montiert.
Also aus unserer Sicht reicht das als Abtrennung zwischen den Häusern dann auch völlig ... einen Sichtschutz kann man dann bequem durch Pflanzkübel herstellen. Und da wir eigentlich auch keine fest montierten Zäune im Garten haben wollen, sehen wir noch weniger einen Grund für die Montage fester Zäune auf den Terrassen.

Das ist ja fast schon ein richtiges Haus

Natürlich führte uns auch am Samstag einer der zahlreichen Osterspaziergänge wieder zur Baustelle. Bei bestem Wetter machte das ganze schon einen richtig hausartigen Eindruck. Während an unserem Haus noch die Decke für das 1.OG vorbereitet wurde, war im Haus 1 schon fast das 2. OG fertig gemauert. Nun kann man schon so langsam einen Eindruck von den fertigen Dimensionen erhalten. Denn so viel höher wird das dann auch schon gar nicht mehr. Da kommt jetzt noch die Decke drauf, dann wird die Brüstung für die Dachterrasse gemauert und irgendwo in der Mitte des Daches wächst dann noch der sogenannte "Comfortaustritt" oder hieß der "Vollkomfortaustritt" ich weiß es grad nicht mehr so genau ...




Hier kann man unser Haus von der Straßenseite aus sehen...

... und das ist der Blick von der Gartenseite.

Und da wir nun schon mal hier waren, hab ich auch gleich mal die Gelegenheit genutzt, das eine oder andere Raummaß nachzumessen ;-). Scheint noch alles zu passen, wenngleich der Raum irgendwie winzig wirkte. Ein Besuch in einem der Nachbarhäuser konnte uns aber wieder beruhigen ... so ein Raum fühlt sich deutlich größer an, wenn er dann nicht mehr voller Stützstangen für die Betondecke ist ... na dann ist ja allet juuht!

Hier haben wir dann mal einen Blick nach oben durch das Treppenhaus riskiert.

Und hier haben wir genau so geübten wie wissenden Blickes die Qualität der verarbeiteten Baumaterialien überprüft.

... und immer weiter !

... und natürlich waren wir auch am vergangenen Samstag auf unserer wöchentlichen Baustellenrunde. Hier geht es erwartungsgemäß mit großen Schritten weiter und so konnten wir zum erstem mal in unserem Erdgeschoss mit eingezogener Decke stehen. Die Häuser 1,2 und 3 haben mittlerweile schon Fortschritte im 1. OG gemacht.

Was bitte ist das denn ?!

Eigentlich wollten wir am vergangenen Sonntag nur noch mal die Wahl der Farbe für die Fensterrahmen konkretisieren. RAL 7016 galt es auf Fernwirkung und gefälligkeit hin zu untersuchen. Was liegt da näher als ein Besuch in Dahlem, wo die cds im Moment gerade dabei ist ein Projekt abzuschließen.


Doch bitte, was war das?! Mittlerweile haben sich die neuen Eigentümer eine wahre Farbschlacht geliefert. Im offensichtlich unstillbaren Drang sich zu differenzieren und von der Nachbarschaft abzuheben erblickten wir plötzlich Terracotta, Sonnengelb, Grau und vieles dazwischn.

Den farblichen und geschmacklichen "Höhepunkt" stellten allerdings diese beiden Exemplare dar, die freundlichem schweinchenrose und geheimnisumwobenem Petrol daher kamen.


Bleibt zu hoffen, das wir im Blankensteinpark von ähnlichen Individualisierungstendenzen verschont bleiben ...

Unsere Wunschtreppe

Nachdem ich gerade im Blog unserer lieben Nachbarn von Haus Nr. 15 gelünkert und deren Traumtreppe erspäht habe, wollen wir natürlich auch unser Wunschmodel präsentieren. Wir sind ebenfalls dem Rat unseres Nachbarn gefolgt und haben uns bei Stadler im Baukastensystem UNSERE Treppen gebastelt.

Voilà das ist sie:



Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass uns die CDS ein entsprechend attraktives Angebot einholt. Denn bis zum 14.04. muss die Entscheidung für die Treppe stehen.