Mittwoch, 4. März 2009

Wow ... ich bin geneigt von einer TOP-Performance zu sprechen



Nun bin ich ja zu ersten Mal ziemlich beeindruckt. Ich meine, sowas ist in diesem Fall nicht wirklich schwierig, da ich ja erklärtermaßen nicht wirklich ein Experte in Sachen Bauen bin. Und so isses ja leicht, mir gelegentlich mal ein X für ein U vorzumachen. Aber was ich da heute morgen an Baufortschritt sehen durfte, fand ich wirklich allerhand.
Wir waren ja bereits vor knapp einer Woche schon sehr positiv überrascht, dass obwohl der Winter die Stadt gerade mal aus seinem Klammergriff entlassen hatte, bereits die Außenwände der Keller standen.
Heute nun durfte ich feststellen, dass bereits bei den ersten fünf Häusern (unseres eingeschlossen) mit der Konstruktion für die Kellerdecke begonnen wurde!

Und nicht genug damit ... auch die Baugrube für die zweite Häuserreihe wurde bereits ausgehoben und die erste Schicht für die Bodenplatte ist auch schon gegossen!


Ich muss da mal sagen: Wow - well done!!!

Schauen wir uns doch einmal etwas genauer an, was sich da alles im Kellergeschoss getan hat. Und machen wir das doch mal mit meinen geschulten Bauhandwerks-Augen :-)


Hier kann man sehr gut erkennen, wie die Konstruktion der Kelleraußenwände aufgebaut ist. Hierbei handelt es sich um Betonfertigteile, die quasi als dauerhafte Schalungswände aufgestellt werden. Es gibt also eien Außen- und eine Innenwand und ich denke mal, dass der Zwischenraum dann mit Beton ausgegossen wird.


auf dem nächsten Bild kann man dann ganz gut sehen, wie die Übergänge der Fertigteile abgedichtet werden. Soll ja schließlich auch trocken bleiben im Keller!

















So, nach den Außenwänden, schauen wir uns doch nun einmal die Innenwände an. Wenn ich mich recht erinnere, werden die Wände zwischen den Häusern jeweils aus 15er Steinen gemauert. Dazwischen wird eine Schallschutzschicht eingefügt. Das ganze sieht dann wie auf dem nebenstehenden Bild aus.
Grün umrandet kann man die Dämmschicht sehen, die verhindern soll, dass Geräusche aus Haus A über die Wände in Haus B dringen. macht für meine Begriffe einen ganz soliden Eindruck ... 30 cm Wandstärke + dieser Dämmschicht ... hat irgendjemand Erfahrungen mit solchen Sachen?

Rot markiert kann man die jeweils gemauerten Wände der beiden Häuser sehen inkl. dem Spalt für die Dämmschicht.

Mit dem orangen Pfeil habe ich den Versorgungsschacht markiert, durch den das gesamte Haus leitungstechnisch erschlossen wird. Und ja ... der hier gezeigte Versorgungsschacht ist (natürlich) unser Versorgungsschacht :-)

Apropos "unser" : Werfen wir doch dann auch gleich mal einen Blick auf unsere Kellerdecke:

Hier (orange Markierung) kann man die Aussparung für die Treppe sehen. daneben (rot) sieht man die leichte Absetzung für den Kellervorraum. ich nehme an, das wird deshalb so gemacht, weil diese Wände, die man gleich noch einmal ohne Decke sehen kann (rote Pfeile), im Keller als tragende Wände ausgeführt werden. Und das muss dann vermutlich auch in der Decke entsprechend verankert werden. Die Statik will das so ... die Statik kriegt das so!


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ja, der Rohbau geht meistens ganz fix. Die Betonfertigteile heißen übrigens "Filigranwände" wenn mich nicht alles täuscht. Hat auch den Vorteil, dass die Wandoberflächen sehr ordentlich aussehen (falls man die im Keller so lassen will). Bei der Schalldämmfuge zwischen den Häusern ist wichtig, dass da kein Bröckelchen (z.B. Mörtel) dazwischen rutscht, sonst ist das wieder die schönste Schallbrücke.
Vielleicht nicht ganz einwandfrei ist für mein ebenfalls unfachmännisches Auge die Brückenkonstruktion in den Keller rein auf dem letzten Bild (Steg und Leiter) und die Absicherung der rechten steilen Baugrubenseite mit der blauen Plane. Aber solange es hält und nix passiert...