Sonntag, 12. Oktober 2008

Kabelanschluss ... es geht zumindest etwas weiter ...

Nachdem der für die kaufmännischen Angelegenheiten zuständige Prokurist der Bauträgergesellschaft (hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass diese Anlage von der cds errichtet wird?) am Mittwoch nicht nur seine erschreckende technologische Fehlkompetenz "naja, ein Kabelanschluss ist ja mittlerweile technisch längst überholt" und " ach so, fürs Internet gibt es ja auch ganz andere Lösungen mit diesem DSL" demonstrierte sondern mir auch die Hoffnung nahm, dass da in Sachen Kabelanschluss noch irgendwas passieren könnte "sehen Sie, die Leitungen sind ja nun schon alle verbuddelt, und da wurde keine Kabelleitung verlegt und das wird dann auch nicht mehr passieren" erreichte uns am Donnerstag ein Brief von Kabel Deutschland.

Nun ja, von Format her hätte es auch ein neuerlich verschicktes Kabelanschlussantragsformular sein können. War es aber nicht und somit hielt ich zum ersten Mal den Beweis dafür in der Hand, dass Kabel Deutschland offensichtlich meine Schreiben nicht nur posteingangstechnisch verarbeitet sondern auch semantisch korrekt erschlossen hat.

Hier hieß es also: "Vielen Dank für ... " bla bla,bla und "Allerdings benötigen wir noch einige Informationen" aha, da bin ich jetzt aber mal gespannt ... ich wollte doch Informationen über die Ausbaupläne von Kabel Deutschland haben " in jedem Fall benötigen wir eine maßstabsgerechte (...) Fotokopie des Katasterauszuges..." so, so jetzt wollen die das aber ganz genau wissen. Und ich habe den leichten Verdacht, dass ich noch immer nicht viel dichter an die Lösung meines Problems gekommen bin. Irgendwie fühlt sich das ein wenig so an als wäre das Problem nun lediglich innerhalb der Organisation von Kabel Deutschland verschoben worden.

Ich muss jetzt also innerhalb der nächsten 14 Tage (bin mal gespannt was passieren würde, wenn ich diese Frist nicht einhalte - immerhin habe ich mehrfach auf den geplanten Einzugstermin im Juli 2009 hingewiesen) den beigefügten Fragebogen ausfüllen. Und hier wird detailliert etwa nach den Eigentumsverhältnissen oder der Bereitschaft, den Kabelgraben ggf. selst zu graben, gefragt. Für meine Begriffe etwas sehr schnell jetzt, da wir ja noch nicht einmal die Hausnummer kennen aber immerhin ein Anfang.

Hier merkt man allerdings wieder, wie schwerig es doch ist, wenn ein Unternehmen, selbst wenn es sich kommunikationsunternehmen nennt, in den Dialog mit seinen Kunden tritt.

Immerhin, das Instrument der Vorstandsmail scheint zu funktionieren!

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Kabelgraben selbst graben? Brauchste noch ein Schippchen?